Andreas Huss wurde 1964 in Salzburg geboren. Er erlangte als Sozialversicherungsbeamter und Gewerkschafter Bekanntheit. Seit dem 1. Januar 2020 ist er für die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) zuständig. Er wechselt sich alle sechs Monate mit dem Vorsitz und dem stellvertretenden Vorsitz ab.
Informationen zu Daten
Daten | Informationen |
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Name | Andreas Huss |
Geburtsjahr | 1964 |
Geburtsort | Salzburg, Österreich |
Beruf | Gewerkschafter, Sozialversicherungsfunktionär |
Aktuelle Position | Vorsitzender des ÖGK |
Bildung | MBA |
Frühere Positionen | Vorsitzender der Salzburger Gebietskrankenkasse |
Der Weg zur Sozialversicherung
Andreas Huss begann seine berufliche Laufbahn bei der Sozialversicherung. Schon früh war klar, dass er sich für Sozialversicherung und Gesundheitswesen interessierte. Als erster Obmann der Salzburger Gebietskrankenkasse setzte er sich für bessere Leistungen der Krankenversicherung ein.
Andreas Huss als ÖGK-Obmann
Seit 2020 ist er Vorsitzender der ÖGK und konzentriert sich auf die Standardisierung sozialer Dienste. Durch die Vorstandsbeschlüsse der ÖGK hat er Fortschritte in der Ergotherapie und Psychotherapie erzielt. Huss führt Reformgespräche mit Gesundheitsminister Johannes Rauch und setzt sich für die Versicherten ein.
Die hohen privaten Preise im Gesundheitssystem wurden kritisiert
Huss stellt sich öffentlich gegen das österreichische System der privaten Gesundheitsversorgung. Er stellte auf einer ORF-Konferenz klar, dass die privaten medizinischen Ausgaben derzeit fast 25 % ausmachen. Er bezeichnete dies als „untragbar“ und forderte eine Änderung. Viele Menschen empfinden die exorbitanten Gebühren für Privatärzte als untragbar.
Kritik an der Reform des Mutter-Kind-Passes
Auch der Mutter-Kind-Pass liegt ihm am Herzen. Die vorgeschlagenen Änderungen müssen verbessert werden, weil sie „unzureichend“ sind. Huss ist dafür, diesen Aspekt des Gesundheitssystems für junge Eltern deutlich zu optimieren.
Standardisierung der Sozialdienste
Die Harmonisierung der Sozialdienste ist eines der Hauptziele von Andreas Huss. Insbesondere die Vereinheitlichung der ÖGK-Dienste ist ein Ergebnis seiner Arbeit. Schon früh stärkte er die Sozialdienste, indem er Fortschritte durch Arbeitnehmervertreter umsetzte.
Investitionen in das Gesundheitssystem
Zu Huss‘ größten Errungenschaften zählt die Finanzierung der Modernisierung des Wiener Hanusch-Krankenhauses. Die langfristigen Verbesserungen der Infrastruktur und des Gesundheitswesens werden etwa 100 Millionen Euro kosten. Das Wiener Gesundheitssystem wird durch diese Bemühungen gestärkt.
Analyse des österreichischen Gesundheitssystems
Huss scheut sich nicht, öffentlich Kritik am österreichischen Gesundheitssystem zu äußern. In Interviews kritisiert er Probleme wie die zunehmenden Hindernisse in der ländlichen Gesundheitsversorgung und den Ärztemangel. Diese Themen beschäftigen ihn am meisten.
Zukunftspläne
Andreas Huss engagiert sich nach wie vor für das öffentliche Gesundheitssystem. Er möchte, dass die Infrastruktur und die Gesundheitsversorgung auf den neuesten Stand gebracht werden. Ziel ist es, sicherzustellen, dass das System auch in Zukunft den steigenden Erwartungen der Bevölkerung gerecht wird.